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auf der Homepage des Ingenieurbüros Eilers - Ingenieurbüro für Energieeffizienz, Bauphysik und Bauwerksdiagnose / Bauwerksdiagnostik im Nord-Westen, Niedersachsen, Ostfriesland, Bremen...
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Sie wollen ein energieeffizientes Haus bauen? Sie überlegen, Ihren Gebäudebestand energetisch zu sanieren, da Sie durch die ständig steigenden Energiekosten zunehmend belastet werden? Wenn Sie für einen Neubau oder eine energetische Modernisierung eine unabhängige Energieberatung benötigen, wird für Sie auf Grundlage neuester Erkenntnisse, Gesetze und Verordnungen die Ihren Bedürfnissen entsprechende Lösung erarbeitet. Gerne führen wir zur Qualitätsprüfung und Problemanalyse auch thermografische Untersuchungen ("Thermogramme") inkl. eines qualitativ hochwertigen Berichts sowie einer Auswertung und als "FLiB-zertifizierter Prüfer der Gebäude-Luftdichtheit im Sinne der Energieeinsparverordnung" Luftdichtheitsmessungen ("Blower Door Test / Blower Door Messung") gemäß DIN EN 13829 durch. Blower Door Messungen werden für KfW-Effizienzgebäude und für Gebäude mit Lüftungsanlagen gefordert. Darüber hinaus sind Blower Door Messungen insbesondere auch zur Qualitätsprüfung von bestehenden Gebäuden sinnvoll, um Schwachstellen zu lokalisieren und dann aus den Ergebnissen passende Sanierungsmaßnahmen abzuleiten. Durch ein luftdichtes Gebäude werden entscheidend beeinflusst: Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz, Brandschutz, Behaglichkeit, Raumluftqualität und das energetisch sinnvolle Funktionieren von Lüftungsanlagen.
Für Gebäude, die nach dem EnEV 2014-Standard (bis Ende 2015) und besonders für Gebäude, die nach dem EnEV 2016-Standard (ab 2016) gebaut werden, ist es wirtschaftlich nicht immer sinnvoll, den Dämmstandard unangemessen hoch zu planen. Vielmehr sind eine sorgfältige Wärmebrücken-minimierte Detailplanung und eine möglichst luftdichte Gebäudehülle ("Luftdichtheitskonzept") empfehlenswert. Eine weitere Möglichkeit, das "rein rechnerische" Energieeffizienz-Niveau zu verbessern, ist mit genauer Kenntnis der Hausanlagentechnik (Heizung, Warmwasser, Lüftung: Hersteller, Gerät, technische Daten) gegeben. Inwieweit die Planung eines hocheffizienten Gebäudes und auf welche Weise das Erreichen eines Effizienzhaus-Niveaus im jeweiligen Fall Sinn macht, kann nur im Zusammenhang mit dem Nutzerverhalten und den finanziellen Rahmenbedingungen erörtert werden. Mit einer genauen Planung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik lassen sich im Endeffekt für Bauunternehmen und Bauherrn Kosten sparen. Lassen Sie sich beraten - wir freuen uns auf Sie!
Aktuelles
21.12.2019Erstellung und Dokumentation von Lüftungskonzepten nach DIN 1946-6 für Wohngebäude
22.02.2017Blower Door Messungen großer Gebäude - Multiple Fan
27.12.2016Bauphysik WUFI, Hygrothermische Simulation und Bauteilbewertung
02.11.2016Solarthermische Simulation "GetSolar"
02.10.2016Blower Door Messung: Leckageortung mit Thermografie
Erstellung und Dokumentation von Lüftungskonzepten nach DIN 1946-6 für Wohngebäude
Aktuell erscheint 2019 die Überarbeitung der DIN 1946-6 „Lüftung von Wohnungen“. Die bereits 2009 eingeführte Norm hat heute enorme Auswirkungen für Planer und Handwerker. Bei Neubauten und Sanierung von Wohngebäuden muss ein Lüftungskonzept vorliegen – auch bei Einfamilienhäusern und bei Umbauten wie dem Austausch von Fenstern.
Bereits seit 2013 ist in den Merkblättern der KfW und anderer Förderrichtlinien (IFB Hamburg) die DIN 1946-6 als Regelwerk in den technischen Mindestanforderungen benannt - die fachgerechte Durchführung der Leistung "Lüftungskonzept" ist zu erbringen oder zu bestätigen.
Die neue DIN 1946-6 „Lüftung von Wohnungen“ hat weiterhin enorme Auswirkungen für Planer, Energieberater, Ingenieure und Architekten.
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Blower Door Messungen großer Gebäude - Multiple Fan
In der aktuellen EnEV Anlage 4 steht:
"Anforderungen an die Dichtheit des gesamten Gebäudes:
Wird bei Anwendung des § 6 Absatz 1 Satz 2 eine Überprüfung der Anforderungen nach § 6 Absatz 1 Satz 1 durchgeführt, darf der nach DIN EN 13829: 2001-02 mit dem dort be-schriebenen Verfahren B bei einer Druckdifferenz zwischen innen und außen von 50 Pa gemessene Volumenstrom - bezogen auf das beheizte oder gekühlte Luftvolumen - folgende Werte nicht überschreiten:
- bei Gebäuden ohne raumlufttechnische Anlagen 3,0 h-1 und
- bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen 1,5 h-1.
Abweichend von Satz 1 darf bei Wohngebäuden, deren Jahres-Primärenergiebedarf nach Anlage 1 Nummer 2.1.1 berechnet wird und deren Luftvolumen 1 500 m³ übersteigt, sowie bei Nichtwohngebäuden, deren Luftvolumen aller konditionierten Zonen nach DIN V 18599-1: 2011-12 insgesamt 1 500 m³ übersteigt, der nach DIN EN 13829: 2001-02 mit dem dort beschriebenen Verfahren B bei einer Druckdifferenz zwischen innen und außen von 50 Pa gemessene Volumenstrom – bezogen auf die Hüllfläche des Gebäudes – folgende Werte nicht überschreiten:
- bei Gebäuden ohne raumlufttechnische Anlagen 4,5 m∙h-1 und
- bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen 2,5 m∙h-1."
Die Messung großer Gebäude, bei denen die Verwendung eines Messgebläses nicht hinreichend ist und bei denen weitere Gebläse notwendig werden, ist sehr anspruchsvoll und aufwändig. Insbesondere erfordern die Gebäudepräparation und die Leckageortung je nach Größe und Zugänglichkeit des Gebäudes einen entsprechenden Zeitaufwand. Für eine seriöse Aufwandseinschätzung ist eine Baubegehung vor der Messung besonders empfehlenswert für den Bauherrn aber auch für den Blower Door Messdienstleister.
Für die Leckageortung verwenden wir nach Möglichkeit eine hochwertige Thermografie-Kamera, mit der die Ortung von Luftundichtheiten sehr einfach und auch sehr übersichtlich und von Vorteil für die Dokumentation ist. In der warmen Jahreszeit können wir auch mit dem Verfahren "Bautools.Blower Door" punktuell Leckagen thermografisch orten. Alternativ verwenden wir auch Thermoanemometer; dabei muss allerdings sichergestellt sein, dass die Undichtheiten "erreichbar" sind, d.h. ggfs. mittels Hubwagen bei der Messung von größeren Hallen.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an. Große Gebäude, bei denen mehrere Gebläse notwendig sind, messen wir in Kooperation mit der Fa. ENTECH-Nord und Herrn Dipl.-Ing Jochen Theuerkauff.
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Bauphysik WUFI, Hygrothermische Simulation und Bauteilbewertung
Für den feuchtetechnischen Nachweis von Bauteilen bezieht sich die DIN 4108-3: 2014-11 auf das sog. Glaser-Verfahren, wobei als Alternative auch der Nachweis mithilfe der hygrothermischen Simulation zulässig ist. Das Verfahren betrachtet ausschließlich Dampfdiffusionsvorgänge.
Es arbeitet mit stationären Randbedingungen ("Blockrandbedingungen": 1. Tauperiode von Dezember bis Februar mit 20°C/50% rel. F. innen und -5°C/80% rel. F. außen und 2. Verdunstungsperiode von Juni bis August mit 12°C/70% rel F. innen und außen) und vernachlässigt zudem alle wärme- und feuchtetechnischen Speicherphänomene sowie den Feuchtetransport durch Kapillarleitung, die vor allem bei mineralischen Baustoffen eine große Rolle spielen...
Hygrothermische Simulationen nach DIN EN 15026 [2] ermöglichen dagegen eine Berücksichtigung fast aller relevanten Einflussfaktoren und erlauben damit eine
deutlich umfassendere und zuverlässigere und näher an der Realität abbildende Beurteilung der Feuchteverhältnisse in Bauteilen – sowohl für die Planung als auch für die nachträgliche Analyse von
Schäden und deren Ursachen.
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Solarthermische Simulation "GetSolar"
Mit "GetSolar" bieten wir die Simulation von solarthermischen Anlagen, also Sonnenkollektoranlagen zur Trinkwassererwärmung und zur solaren Heizungsunterstützung an. "GetSolar" ist ein Werkzeug für die schnelle Planung und Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen. Das Programm liefert den von vielen Zuschussprogrammen geforderten Leistungsnachweis für eine geplante Solaranlage.
MOMENTANLEISTUNG:
Die Ergebnisse dieser Rechenfunktion sind u.a.:
- Sonnenhöhe und Azimut
- Cosinus des Einstrahlwinkels auf den Kollektor (Cos I)
- Direktes Licht = Einstrahlungsstärke senkrecht zum Lichteinfall
- Diffuses Licht = Stärke des diffusen Lichts
- eingestrahlte Leistung auf einen Quadratmeter einer Fläche, die senkrecht zum Lichteinfall steht
- Leistung auf einen Quadratmeter Kollektorfläche sowie auf den gesamten Kollektor
- Kollektorleistung und Wirkungsgrad
- Kollektorvorlauftemperatur
- Kollektor-Stillstandstemperatur
ANLAGENSIMULATION:
Die Anlagensimulation summiert den zu erwartenden Energieertrag einer Kollektoranlage für ein durchschnittliches (!) Jahr.
Die Ergebnisse dieser Rechenfunktion sind u.a.:
- Solarertrag
- Solarüberschüsse für die Heizungsunterstützung (bei entsprechenden Anlagenmodellen)
- Einstrahlung auf den Kollektor
- Erforderliche konventionelle Energie für die Nachheizung
- Deckungsrate und Wirkungsgrad
Vor dem Start der Simulationsrechnungen müssen Projektangaben zur Anlagentechnik, zum Kollektor und zum Standort gemacht werden.
ENEV-BERECHNUNGSFENSTER
"Unter der politischen Zielsetzung zur Klimaschutzstrategie, eine rasche Verminderung des Ausstoßes energiebedingter CO2-Emissionen zu erreichen, hat die Bundesrepublik Deutschland unter anderem die Weiterentwicklung der Wärmeschutz- und der Heizungsanlagenverordnungen zu einer Energieeinsparverordnung vorangetrieben." (Aus dem Vorwort der DIN 4701-10).
Die Norm DIN 4701-10 enthält ein Verfahren, mit dem unterschiedliche Techniken und Systeme in Kombination energetisch bewertet werden können und gilt für Gebäude mit normalen Innentemperaturen im Sinne der Energieeinsparverordnung (EnEV), die baulich und anlagentechnisch den Anforderungen dieser Verordnung genügen.
Das in GetSolar integrierte EnEV-Berechnungsfenster ermöglicht, in Bezug auf Sonnenkollektoranlagen vor allem die folgenden Werte nach den Regeln der DIN 4701-10 zu ermitteln:
· den Trinkwarmwasser-Wärmebedarf
· den Energieertrag bzw. Deckungsanteil von Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung QTW,sol bzw. TW,sol
· den Energieertrag von Solaranlagen zur Heizungsunterstützung QH,sol bzw. H,sol
Die Berechnung erfolgt wahlweise nach den Formeln der DIN 4701-10 (Kapitel 5.1.4.1.1 bzw. 5.3.4.1.3) oder durch Simulation der Solaranlage. Die Simulationsrechnung ist ein zulässiges Verfahren, zu dem in der DIN 4701-10 erklärt wird:
Für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung: "Die Ermittlung des Energieertrags (...) erfolgt mit dem im folgenden beschriebenen Rechenverfahren (alternativ können auch die Ergebnisse von Simulationsrechnungen verwendet werden, sofern die Simulationsrechnung mit den gleichen Randbedingungen durchgeführt wird, die bei dem Rechenverfahren dieser Norm zu Grunde gelegt wurden)."
Für Solaranlagen zur Heizungsunterstützung: "Die Ermittlung des Deckungsanteils für Solaranlagen zur Heizungsunterstützung (Kombianlagen) erfolgt anhand anerkannter Regeln der Technik bzw. unter Hinzuziehung der dokumentierten Rechenergebnisse anerkannter Simulationsprogramme."
Ob für ein Projekt die Berechnung nach den Formeln der DIN 4701-10 oder durch Simulation günstiger ist, muss im Einzelfall geprüft werden.
Die in der Norm angegebenen Berechnungsverfahren und Kennwerte sind in erster Linie zur Verwendung in öffentlich-rechtlichen Nachweisen gedacht. Die Simulationsrechnung mit GetSolar erfüllt die von der Norm genannten Bedingungen für den Einsatz von Simulationsrechnungen.
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Blower Door Messung: Leckageortung mit Thermografie
Luftdichtheitsmessungen bzw. "Blower Door Messungen" von Gebäuden sind durchzuführen, wenn in der Energiebedarfsberechnung ein Luftdichtheitstest berücksichtigt oder zur Erreichung eines energetischen Niveaus angesetzt wurde. Vorgeschrieben sind Blower Door Tests auch bei Gebäuden mit Lüftungsanlagen oder auch bei KfW-Effizienzgebäuden.
Im Gebäudebestand machen Blower Door Messungen auch Sinn, um Lüftungswärmeverluste infolge von energetischen Schwachstellen / Luftundichtheiten zu quantifizieren.
In der kalten Jahreszeit - insbesondere, wenn die Temperaturdifferenz von innen nach außen mindestens 10°C (bzw. Kelvin) beträgt - bieten wir bei Blower Door Messungen die Leckageortung mittels Thermografie / einer Wärmebildkamera an. Bei Unterdruckmessungen können die undichten Stellen des Gebäudes sofort lokalisiert und visualisiert werden!
Blower Door Messungen bzw. Luftdichtheitsmessungen und auch Thermografie Aufnahmen (Wärmebildaufnahmen) sind auch besonders vor dem Kauf einer Immobilie sinnvoll. Beide Untersuchungsverfahren sind zerstörungsfrei und liefern u.U. Rückschlüsse auf energetsche Schwachpunkte des Gebäudes, die sonst nicht ohne weiteres erkennbar sind!
Schauen Sie gerne in den Musterprüfbericht "Blower Door Musterbericht" im Menü "Download / Infos" unter "Informationen / Downloads".
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